Germanistik, Neuere deutsche Literaturwissenschaft (MLU)
daniel.fulda@germanistik.uni-halle.de
Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Germanistischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Präsident der International Society for Eighteenth-Century Studies; Mitglied im Direktorium des IZEA; Leiter des Master-Studienprogramms Kulturen der Aufklärung; Leiter diverser Projekte der DFG und der Akademienunion zum langen 18. Jahrhundert
Forschungsschwerpunkte: das ‚lange 18. Jahrhundert‘; Aufklärung und ihre Rezeption (begriffsgeschichtlich, bildanalytisch und narratologisch; sprachraum- und epochenübergreifend); Interferenzen zwischen Poetik und Historik sowie Literatur, Wissenschaft und Politik; Gegenwartsliteratur
Veröffentlichungen (in Auswahl)
Herausgebene Werke
- mit Christian Eger (Hg.): Poesie & Herrschaft. Literaten und Literatur in Dessau-Wörlitz und anderen Residenzen der Aufklärungszeit, Halle: mdv 2025
- mit Elisabeth Décultot (Hg.): Die Bilder der Aufklärung, Paderborn: Fink 2024 (Laboratorium Aufklärung, 39)
- (Hg.): Revolution trifft Aufklärungsforschung. 1989/90, DDR-Erbe und die Gründung des hallischen Aufklärungszentrums. Halle (Saale), mdv, 2021, 2. erw. Auflage 2023
- mit Franz M. Eybl; Johannes Süßmann (Hg.): Bündnisse. Politische, soziale und intellektuelle Allianzen im Jahrhundert der Aufklärung, Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2019
Aufsätze
- Praktiken der Aufklärung in der Romandiskussion bei Thomasius. Eine Literaturtheorie stellt sich in den Dienst der politischen Klugheit, in: Ethische Praktiken in ästhetischen Theorien des 18. Jahrhunderts, hg von Frauke Berndt et al., Hamburg: Meiner 2024 (Zs. für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft. Sh. 24), S. 145–165
- Gedächtnispolitik der Aufklärung. Die ‚Aufklärungsuniversität Halle‘ im Centenarjahr 1794, in: Aufklärungsuniversitäten im Alten Reich? Halle, Göttingen und der Wandel der deutschen Universität im 18. Jahrhundert, hg. von Andreas Pečar, Marian Füssel, Berlin, Boston: de Gruyter 2024 (Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung, 73), S. 59–77
- Aufklärung und Identitätspolitik in zwei Romanen der beginnenden 2020er Jahre, in: Das Erbe der Aufklärung. Aktualität, Historiographie und Re-Lektüren / L’héritage des Lumières. Actualitès, historiographies et relectures, hg. von Rotraud von Kulessa, Vanessa de Senarclens, Stefanie Stockhorst, Hannover: Wehrhahn 2024, S. 345–367
- ‘Die Zeit der Aufklärung ist wieder da’: activist appropriations of the Enlightenment in the Hegelian Left and in eighteenth-century studies in the GDR, in: Inventions of Enlightenment since 1800. Concepts of Lumières, Enlightenment and Aufklärung, hg. von Nicholas Cronk, Elisabeth Décultot, Liverpool: UP 2023 (Oxford University of Studies in the Enlightenment. 2023, 11), S. 285–305
- Secular and Religious Views of the Future: Johann Gottfried Herder and the Universal Histories of the Enlightenment, in: Intellectual History Review, 2023
- Die Erfindung der Aufklärung: Eine Begriffs-, Bild- und Metapherngeschichte aus der “Sattelzeit” um 1700, in: Archiv für Begriffsgeschichte 64 (1), 2022, S. 4–98